iPhone 13 kaufen: Hier gibt es die günstigsten Angebote
Apple: Die 11 wichtigsten neuen «Privacy»-Funktionen fürs iPhone und Co.
Apple-Chef Tim Cook betont immer wieder den Schutz der Privatsphäre als wichtiges Verkaufsargument für iPhones, iPads, Macs und Co. Mit ihren kommenden grossen Software-Updates lassen die Kalifornier den (schönen) Datenschutz-Worten weitere Taten folgen. Bild: keystone
Analyse
Mehr Sicherheit, mehr Datenschutz: Die wichtigsten neuen Features von iOS 15 und Co.
Diesen Herbst verstärkt Apple für Hunderte Millionen User die Datensicherheit und den Schutz der Privatsphäre. Hier erfährst du, welche neuen Funktionen mit den Software-Updates kommen.
Apple hat am 7. Juni eine Sicherheits-Offensive angekündigt. iOS 15, iPadOS 15 und macOS Monterey bringen zahlreiche Neuerungen und Verbesserungen, die sich um die besonders schützenswerten Userdaten drehen. Dieser Beitrag bietet einen Überblick und erste Einschätzungen. Die Reihenfolge der vorgestellten Features ist mehr oder weniger zufällig.
Anmerkung: Vorläufig sind nur erste Betaversionen für registrierte Software-Entwickler verfügbar. Apple verbietet es, Screenshots dieser unfertigen Software zu publizieren. Im Juli soll dann das «Public Beta»-Programm starten, das es allen Interessierten ermöglicht, iOS 15 und Co. zu testen.
Für Zögerliche
Wenn iOS 15 kommt, bietet Apple hunderten Millionen Kundinnen und Kunden erstmals die Wahl:
iPhone-User können entscheiden, bei iOS 14 zu bleiben und wichtige Updates zu erhalten oder auf iOS 15 zu aktualisieren, um alle neuen Funktionen zu nutzen. (Zu den kompatiblen Modellen geht's im letzten Punkt dieses Beitrags).
The Verge konstatiert, iOS habe immer schon eine hohe Akzeptanz erreicht bei den Apple-Nutzern. Aber einige Gruppen würden es vorziehen, ihre Geräte nicht sofort zu aktualisieren. Dank der neuen Funktion verpassen diese Zögerlichen keine Fehlerbehebungen und Sicherheitsupdates.
Sicheres Copy-Paste
Diese neue Funktion war bislang unter dem Radar: Mit «Secure Paste» in iOS 15 kann man Text oder andere Inhalte aus einer App kopieren und auf sicherere Weise in einer anderen Anwendung wieder einfügen.
Dazu muss man wissen, dass bis vor ein paar Jahren jede iOS-App auf die Zwischenablage zugreifen und vertrauliche Informationen auslesen konnte. Wie etwa Passwörter, die man vielleicht von einem Passwort-Manager kopiert hatte, um sie ins Anmeldefenster einer Seite einzufügen.
Bei iOS 15 haben Apps keinen Zugriff auf das, was sich in der Zwischenablage befindet, bis man auf die Schaltfläche «Einfügen» tippt.
Safari wird sicherer
Apple hat beim hauseigenen Webbrowser Safari vor ein paar Jahren eine Datenschutz-Funktion eingeführt, die sich gegen Cookies richtet. Über die kleinen Textinformationen können Werbefirmen und andere Akteure die User verfolgen, und zwar an allen Orten, die sie besuchen.
In diesem Jahr wird der Anti-Tracking-Schutz ausgebaut. Apple zielt darauf ab, fragwürdige Überwachungsmethoden wie Fingerprinting und Cross-Site-Tracking zu reduzieren oder ganz zu verhindern. So soll etwa verhindert werden, dass die User anhand ihrer IP-Adresse identifiziert werden.
Begrüssenswert: Safari stellt neu beim Aufrufen von Websites automatisch vom unsicheren Datenübertragungs-Standard HTTP auf das verschlüsselte HTTPS um, sofern bekannt ist, dass die besuchte Website dies unterstützt.
Siri geht offline (und wird viel schneller)
Auf neueren Apple-Geräten (siehe unten) funktioniert Siri in Zukunft auch ohne Internetverbindung. Dank leistungsfähiger Chip-Eigenentwicklungen erfolgen die Spracherkennung und -verarbeitung «On-Device», ohne Datenübertragung.
Dies bringt mehrere Vorteile:
Audio-Aufnahmen bleiben auf dem Gerät. Damit kommt Apple den Bedenken von Kunden entgegen, die sich daran störten, dass auch höchst private Äusserungen an Apple-Server übermittelt werden.
Siri reagiert massiv schneller, wenn das Gesprochene nicht durchs Internet geschickt wird.
Die Sprachassistentin funktioniert im Flugmodus sowie in Gebieten mit schwacher Netzabdeckung.
User können zustimmen, die verschlüsselt übertragenen Audiodaten mit Apple zu teilen, um den Dienst weiter zu verbessern. Diese Daten werden laut Apple anonymisiert gespeichert, sodass sie nicht mehr einer bestimmten Person, respektive Apple-ID, zugeordnet werden können.
Wann gibt's das? Im Herbst, mit iOS 15, iPadOS 15, macOS Monterey.
Für wen gibt's das? Für Apple-Geräte mit dem A12-Chip (2018) oder neuer. Dazu gehören:
Phone XR, XS, XS Max
iPad Mini (5. Generation)
iPad Air (3. Generation)
iPad (8. Generation)
Apple TV 4K (2. Generation)
Schutz vor E-Mail-Tracking
E-Mail-basiertes Tracking ist eine besonders raffinierte Methode der Werbeindustrie und von anderen Akteuren. Als Empfänger bekommt man in der Regel nicht mit, dass man beim Anschauen einer E-Mail unfreiwillig möglicherweise sensitive Informationen an Dritte preisgibt.
In E-Mail-Nachrichten kann ein unsichtbares Minibild eingebettet sein, ein sogenannter Tracking-Pixel. Dieser informiert den Absender darüber, dass man die E-Mail geöffnet hat. Und dies immer wieder. Zudem wird auch die IP-Adresse des Opfers erfasst und weitergeleitet.
Anhand der IP-Adresse können Dritte den Standort herausfinden und ganze Bewegungsprofile der Ausspionierten erstellen. In der Regel passiert dies, um den Ausspionierten «relevantere Werbung» anzuzeigen.
Für wen gibt's das? Apples Mail-App blockiert die erwähnten Tracking-Methoden und kann also die IP-Adresse der User und deren E-Mail-Lesestatus verbergen.
Die Spionage-Pixel werden geladen, die Absender können daraus aber keine Rückschlüsse auf die Empfänger ziehen, da alles anonymisiert wird.
Anonymisierungs-Dienst «Privat-Relay»
Privat-Relay ist ein neuartiger Anti-Tracking-Dienst, den Apple den Nutzerinnen und Nutzern seines Safari-Browser anbietet. Die Internet-Adresse (IP) wird verschleiert und der bislang ungeschützte Datenverkehr automatisch verschlüsselt.
Dies erschwert es Werbefirmen, das Surfverhalten zu verfolgen. Und auch der Internet-Provider bekommt nicht mehr mit, was man im Web tut. Von der Funktionsweise her ist Privat-Relay eine Mischung aus VPN-Dienst und Tor-Netzwerk, garantiert aber keine Anonymität und bietet auch keinen Schutz vor Strafverfolgung und Ermittlungsbehörden.
Zudem lassen sich damit dem Vernehmen nach keine IP-Adressen in einem anderen Land vorgaukeln, um etwa Geo-Restriktionen (Streaming etc.) zu umgehen.
(Eine ausführliche Analyse folgt später.)
Für wen gibt's das? Alle Apple-Kunden, die bereits einen monatlichen Betrag bezahlen für zusätzlichen Speicherplatz bei Apples Online-Speicherdienst iCloud, kommen in den Genuss eines automatischen Upgrades auf iCloud+. Darin enthalten sind Privat-Relay und weitere Datenschutz- und Sicherheitsfunktionen, die nachfolgend vorgestellt werden.
Die eigene E-Mail-Adresse verbergen
Dank der «Hide My Email»-Funktion ist es möglich, per Mail von Apps, Websites und Unternehmen kontaktiert zu werden, ohne dass man dafür die eigene (schützenswerte) Mailadresse preisgeben muss. In den Einstellungen lassen sich nach Bedarf «Wegwerf»-Mail-Adressen einrichten, wobei die Privatsphäre gewahrt bleibt und man trotzdem erreichbar ist. Alle an diese Adressen gesendeten E-Mail-Nachrichten werden an den echten iCloud-Posteingang weitergeleitet, man kann sie jedoch jederzeit deaktivieren. Hide My Email funktioniert mit Safari, iCloud-Einstellungen und Apple Mail.
Apple bietet mit seiner Log-In-Funktion «Anmelden mit Apple» («Sign In With Apple») bereits eine ähnliche Funktion an, um Mailadressen für einmaligen Gebrauch zu kreieren.
HomeKit-Sicherheitskameras
Apples Bezeichnung: HomeKit Secure Video
Homekit-taugliche Sicherheitskameras und Video-Türklingeln können laut Ankündigung an der Entwicklerkonferenz neu zwischen Menschen und Tieren unterscheiden und auch die Postbotin und den Kurier erkennen. Bei Zustellung von Paketen soll man Benachrichtigungen erhalten.
Die Videoaufnahmen von Homekit-Kameras lassen sich bei Apples Online-Speicherdienst iCloud speichern, sodass man sie von überall ansehen kann. Vorausgesetzt, man hat ein kostenpflichtiges iCloud-Abo (neu iCloud+ genannt).
Für Schweizer Apple-Kunden bietet Apples iCloud-Plus-Abomodell die folgenden drei Optionen:
50 GB Online-Speicher für 1 Fr./Monat: Hier können Abonnenten die Aufnahmen von nur einer Sicherheitskamera in der iCloud speichern.
200 GB für 3 Fr./Monat: Hier können maximal fünf Sicherheitskameras online aufzeichnen.
2 TB (Terabyte) für 10 Fr./Monat: Beim teuerste Abo ist die Kamerazahl nicht begrenzt.
Eine Übersicht zu den iCloud-Speicherplänen und -Preisen weltweit gibt's hier bei
App Privacy Report
Seit Dezember 2020 verpflichtet Apple die App-Anbieter, im App Store detaillierte Datenschutz-Angaben zu machen. Mit iOS 15 werden die Transparenz-Bemühungen verstärkt, nun kann man zu jeder App einen Datenschutzbericht (App Privacy Report) abrufen. Darin wird detailliert gezeigt, auf welche Sensoren die App zugreift und man kann auch sehen, welche Internet-Domains von der App aufgerufen wurden. Dies kann helfen, unerwünschtes Tracking zu erkennen.
Aktuellen Standort teilen
Den aktuellen Standort kann man neu nur einmal mit einer App teilen, wenn man das will. Man muss nicht immer wieder zu den Einstellungen gehen, um Standortberechtigungen zu aktivieren und zu deaktivieren.
Entwickler können die Schaltfläche «Aktuellen Standort teilen» in ihren Apps anpassen und der Zugriff auf den Standort wird beendet, sobald man die App schliesst.
Obacht, Aufnahme!
Auf dem iPhone gibt es seit iOS 14 eine Warnleuchte in der Statusanzeige (oben rechts), die anzeigt, dass das interne Mikrofon eingeschaltet ist und aufgezeichnet wird.
Mit macOS Monterey gibt's für Mac-Computer etwas Ähnliches. Im Kontrollzentrum sieht man, welche Apps auf das Mikrofon zugreifen können, und in der Menüleiste leuchtet ein oranger Punkt auf, wenn zugegriffen wird.
«Ausgeschaltete» iPhones bleiben auffindbar
Mit iOS 15 sei das iPhone weiterhin über Apples «Wo ist?»-Network (Find My) auffindbar, selbst wenn das Gerät ausgeschaltet sei. Dies berichtet der Techblog 9to5Mac.
Es scheine, dass das Gerät dann nicht wirklich vollständig «ausgeschaltet» sei. Es bleibe in einem stromsparenden Zustand und verhalte sich wie ein AirTag, der es jedem iOS-Gerät in der Nähe ermögliche, das Bluetooth-Signal zu empfangen und seinen Standort zurückzusenden.
In der Betaversion von iOS 15 steht:
«Das ‹Wo ist?›-Netzwerk ermöglicht es dir, dein iPhone zu orten, wenn es verloren, gestohlen oder gelöscht wurde und sogar, wenn es ausgeschaltet ist.»
Hier sind einige Fragen offen. watson wird die neuartige Funktion unter die Lupe nehmen und weiter berichten.
PS: Wer kriegt iOS 15?
Datenschutz geht auch mit Humor, wie dieser Apple-Werbespot zeigt: Video: YouTube/Apple
Also alles gut bei Apple?
Nope!
9 verblüffende Fakten und Insider-Informationen zum iPhone 13 und Co.
Noch ist das iPhone 13 Pro nicht «in freier Wildbahn» zu beobachten, sondern nur auf Hochglanz-PR-Bildern des Herstellers. Bild: Apple
Analyse
Was Apple über das iPhone 13 und die neue Watch nicht verraten wollte
Am Dienstag hat Apple neue Hardware präsentiert. Doch viele spannende Informationen kamen erst nach der PR-Show ans Licht. Hier fassen wir die aus User-Sicht wichtigsten «Entdeckungen» zusammen.
Alle neuen iPhones sind (zum Glück) dicker und schwerer
Was die Dicke angeht, messen alle iPhone-13-Modelle 7,65 Millimeter, gegenüber 7,4 mm bei der iPhone-12-Serie.
Und die Gewichtszunahme ist beachtlich:
iPhone 13 Mini (141 Gramm)
vs. iPhone 12 mini (135 g)
(141 Gramm) vs. iPhone 12 mini (135 g) iPhone 13 (174 g)
vs. iPhone 12 (164 g)
(174 g) vs. iPhone 12 (164 g) iPhone 13 Pro (204 g)
vs. iPhone 12 Pro (189 g)
(204 g) vs. iPhone 12 Pro (189 g) iPhone 13 Pro Max (240 g)
vs. iPhone 12 Pro Max (228 g)
Deswegen von Figur- und Gewichtsproblemen zu sprechen, wäre allerdings mehr als vermessen ...
Die Steigerungen sind wahrscheinlich der Erhöhung der Batteriekapazitäten geschuldet, aber gleichzeitig kann Apple so technische Upgrades realisieren. Zum Beispiel bieten das iPhone 13 Pro und das iPhone 13 Pro Max Unterstützung für eine Bildwiederholfrequenz von 120 Hertz (Hz) in Verbindung mit 5G-Konnektivität: Dies wäre beim iPhone 12 Pro Max mit kleinerem Akku nicht sinnvoll gewesen.
Matthias Kremp von Spiegel Online konstatiert:
Der Chip der Series 6 ist immer noch schnell genug für all das, was Apple mit der Series 7 anbieten will. Die neuen Funktionen für Radfahrer etwa sind ein Teil von watchOS 8, das auch noch auf der alten Series 3 läuft. Beim alten Chip zu bleiben, dürfte für Apple ausserdem den netten Nebeneffekt haben, dass der Chip selbst durch mehr angefragte Stückzahlen billiger wird. quelle: spiegel.de
In den neuen iPhones gibts zwei A15-Chips
Im iPhone 13 und im iPhone 13 Mini steckt Apples neue Chip-Eigenentwicklung A15. Und in den teureren Pro-Modellen auch, aber: Zwar tragen die Chips die gleiche Bezeichnung, sie haben aber unterschiedlich viele Grafikprozessoren. Der A15 im iPhone 13 Pro und 13 Pro Max ist stärker. Ob und wie sich dies im Alltag bemerkbar macht, wird sich zeigen.
«In den günstigeren iPhones und dem iPad Mini steckt demnach der A15 mit vier Grafikkernen und nur in den iPhones 13 Pro und 13 Pro Max die Variante mit fünf davon. Bleibt abzuwarten, ob der Unterschied tatsächlich spürbar ist oder den Nutzern der teureren Modelle bloss ein gutes Gefühl gibt.» quelle: spiegel.de
Darum dauert kabelloses Aufladen (im Vergleich mit China-Handys) lang
Das iPhone 13 hat die gleichen Ladegeschwindigkeiten wie das iPhone 12, wenn «kabellos» – durch Induktion – aufgeladen wird. Da die neuen Modelle grössere Akkukapazitäten haben, dauert es in der Praxis länger, ein iPhone 100 Prozent zu laden. Dies könnte für einige Käuferinnen und Käufer frustrierend sein, die nach einer bequemen Lösung suchen.
Wie bei den letztjährigen iPhones hält es Apple für angebracht, alle iPhone-13-Modelle auf 7,5 Watt (W) kabellose Ladeleistung zu beschränken. Dies, wenn man ein Qi-fähiges Ladegerät verwendet. Bei einem MagSafe-Ladegerät von Apple oder einem vom Unternehmen zertifizierten MagSafe-Ladezubehör eines Drittanbieters ist die Ladeleistung gemäss den technischen Daten auf 15 W beschränkt.
Navigieren mit dem iPhone 13, mit 5G-Verbindung – und der Akku hat noch annähernd 100 Prozent? Kein Wunder, handelt es sich doch auch hier um ein PR-Bild. Die echte Ausdauer wird sich erst in Praxistests zeigen. Bild: Apple
Apple hat sich noch nicht geäussert, warum die kabellosen Ladegeschwindigkeiten mit der neuen iPhone-Generation nicht nach oben angepasst werden. Doch es gibt bereits eine plausible Erklärung dafür: Im Gegensatz zu chinesischen Smartphone-Herstellern halten Apple und Samsung den Gesamtstromverbrauch von iPhones und Galaxy-Handys begrenzt, um die Akku-Lebenszeit zu verlängern.
«Das Pumpen von mehr Watt als nötig kann den Akku von Smartphones schneller entladen, was die Kunden dazu zwingt, entweder nach einem zuverlässigen Verfahren zum Austausch des Akkus zu suchen oder auf ein neues Modell umzusteigen. Beim kabellosen Laden gibt es eine Spule, die einen grossen Teil des iPhone 13 umgibt, und eine übermässige Leistungsaufnahme könnte sich auf die Hauptkomponenten ausbreiten, wodurch auch deren Lebensdauer sowie der Akku verkürzt werden.» quelle:
So wie es aussieht, hat Apple wahrscheinlich eine sinnvolle Entscheidung getroffen, auch wenn einige Käuferinnen und Käufer deswegen enttäuscht sein dürften.
Die «Notch» ist kleiner, aber ...
Apple verkleinert mit dem iPhone 13 die Aussparung am oberen Rand des Touch-Screens, «Notch» genannt. An der Präsentation wurde gesagt, sie sei 20 Prozent kleiner. Dies, weil die Ingenieure das für Face-ID benötigte TrueDepth-Kamerasystem schrumpfen konnten. Der direkte Vergleich mit dem Vorjahres-iPhone zeigt eine deutlich kleinere schwarze Fläche. Die 2021er-Notch ist schmaler, aber minim dicker.
Eingeführt wurde die Notch 2017 mit dem iPhone X, dem ersten Apple-Gerät mit automatischer Gesichtserkennung.
Was Apple bei der neuen Watch verschwiegen hat
Das Display der Apple Watch Series 7 (rechts) ist laut Apple fast 20 Prozent grösser als das der letztjährigen Series 6 (Mitte) und mehr als 50 Prozent grösser als das der Series 3 (links). Bild: Apple
Aufmerksamen Beobachtern fiel auf, dass während der Präsentation kein Wort zur Performance der neuen Apple Watch verloren wurde. Normalerweise betont Apple, dass neue Geräte schneller oder energieeffizienter sind, aber über die Serie 7 wurde «auf der Bühne» nichts gesagt. Und wenn man auf die Apple-Website geht, wird der Chip, der die neue Watch antreibt, überhaupt nicht erwähnt. Auch in der offiziellen Medienmitteilung steht kein Wort. Grund?
In der neuen Apple Watch steckt der gleiche Chip wie im letztjährigen Modell.
Es brauchte den unabhängigen Software-Entwickler Steve Troughton-Smith, um das Geheimnis zu lüften. Er nahm die neueste Xcode-Version unter die Lupe – das ist die Software, die Apple den Entwicklern zur Verfügung stellt, um Apps für Apple-Geräte erstellen zu können. Aus dem Programmcode geht hervor, dass die Apple Watch Series 7 vom genau gleichen Hauptprozessor (CPU) angetrieben wird wie die Apple Watch Series 6, die 2020 herauskam.
Es ist natürlich nicht das erste Mal, dass Apple eine seiner Chip-Eigenentwicklungen in einem anderen Produkt wiederverwendet. Wie der Entwickler Guilherme Rambo feststellte, verwendet Apple für die neue Watch jedoch nicht einmal eine leicht überarbeitete Chip-Version der Series 6.
Damit sind wir bei den Spekulationen angelangt: Die Tatsache, dass die Serie 7 genau den gleichen Chip wie ihr Vorgänger hat, könnte Theorien bestätigen, wonach Apple die diesjährige Watch in letzter Minute neu überdacht hat.
PS: Trotz grösserem Display bietet die Apple Watch Series 7 gemäss Hersteller eine Akkulaufzeit von 18 Stunden.
Weitere kaum bekannte Fakten zu den neuen Apple-Produkten
Das iPhone 13 ist das erste iPhone mit Unterstützung für «Dual eSIM» . User, die viel reisen, können also die physischen SIM-Karten ganz aufgeben, sofern ihre Mobilfunkanbieter dies unterstützen, schreibt Und Spiegel Online ruft in Erinnerung: «Schon oft wurde spekuliert, Apple könnte nach dem Kopfhöreranschluss eines Tages auch die SIM-Schublade weglassen. So wäre zum einen der mechanische Aufbau der Geräte vereinfacht, zum anderen liesse sich ein solches Smartphone besser gegen Staub und Wasser schützen.»
. User, die viel reisen, können also die physischen SIM-Karten ganz aufgeben, sofern ihre Mobilfunkanbieter dies unterstützen, schreibt Und Spiegel Online ruft in Erinnerung: «Schon oft wurde spekuliert, Apple könnte nach dem Kopfhöreranschluss eines Tages auch die SIM-Schublade weglassen. So wäre zum einen der mechanische Aufbau der Geräte vereinfacht, zum anderen liesse sich ein solches Smartphone besser gegen Staub und Wasser schützen.» Apple kassiert neu viel weniger für iPhone-Reparaturen, bei denen die Rückseite aus Glas ersetzt werden muss. Allerdings gilt dies nur für Userinnen und User mit Apple-Versicherung («AppleCare+»), wie der US-Techblog Macrumors entdeckte. Auch für das Ersetzen der Frontscheibe verlangt Apple gemäss Support-Seite nur noch 29 Franken.
Alle iPhone-13-Modelle haben einen 5G-Chip, aber die ultraschnellen 5G-Verbindungen bleiben US-Geräten vorbehalten. Die darin verbauten Hochfrequenzbänder, die als mmWave bezeichnet werden, verfügen über Wellenlängen, die in Millimetern statt in Zentimetern oder grösser gemessen werden, und bieten umfangreiche Datenübertragungs-Kapazitäten mit Bandbreiten von mehr als 3 GHz. Das war auch schon bei den letztjährigen iPhones so.
die ultraschnellen 5G-Verbindungen bleiben US-Geräten vorbehalten. Die darin verbauten Hochfrequenzbänder, die als mmWave bezeichnet werden, verfügen über Wellenlängen, die in Millimetern statt in Zentimetern oder grösser gemessen werden, und bieten umfangreiche Datenübertragungs-Kapazitäten mit Bandbreiten von mehr als 3 GHz. Das war auch schon bei den letztjährigen iPhones so. Das iPhone 13 Pro unterstützt in der günstigsten Ausstattungsvariante (mit 128 GB internem Speicher) nicht das neue 4K-Videoformat «ProRes» von Apple.
Wie ist der Vergleich mit der Android-Konkurrenz?
Wie schneiden das iPhone 13 und 13 Mini gegen ihre direkten Android-Konkurrenten ab, namentlich dem Galaxy S21 von Samstung, dem OnePlus 9 und dem Google Pixel 5A?*
The Verge stellt die technischen Spezifikationen der erwähnten Smartphones in einer Tabelle gegenüber.
* Die ultraschnellen 5G-Verbindungen (mmWave) gibt's – wie oben erwähnt – nur bei US-iPhones. Und Googles Pixel 6 und Pixel 6 Pro fehlen im Vergleich, weil der Hersteller bislang nicht die vollständigen technischen Spezifikationen kommuniziert habe, schreibt The Verge. screenshot:
Damit zu den Flaggschiffen ...
... und einer ultralangen Tabelle, in denen die technischen Spezifikationen des iPhone 13 Pro und 13 Pro Max (US-Version) den drei Samsung-Smartphones Galaxy S21 Plus, S21 Ultra und Z Flip 3 sowie dem OnePlus 9 Pro gegenübergestellt sind.
screenshot:
Wann gibt's die neue Software?
Die nächsten grossen Software-Updates für Apple-Geräte sollen am Montag, 20. September, (als Download) verfügbar sein. Dies gilt für iOS 15 (iPhone), iPadOS 15 (iPad), watchOS 8 (Apple Watch) und tvOS 15 (Apple TV).
Zu der ebenfalls an der Entwicklerkonferenz WWDC im Juni vorgestellten neuen Mac-Software macOS Monterey heisst es offiziell, diese werde «noch in diesem Jahr» veröffentlicht. Die Beta-Testphase wird also bis auf Weiteres fortgesetzt.
Laut Gerüchteküche dürfte Apple diesen Herbst neue Macbook-Pro-Modelle mit hauseigenem Chip lancieren. Dabei soll es sich um die M1-Weiterentwicklung M1X handeln. Denkbar sei ein Event im Oktober, schreibt The Verge. Dann könnte auch die dritte AirPods-Generation lanciert werden.
Apple-Show verpasst?
Wer den knapp 80-minütigen «Special Event» am Dienstagabend nicht gesehen hat, kann dies hier nachholen:
iPhone 13 kaufen: Hier gibt es die günstigsten Angebote
Business Insider/PR
Am 24. September 2021 ist die 13. iPhone-Generation erschienen. Die Modellreihe umfasst das iPhone 13, das iPhone 13 Mini, das iPhone 13 Pro und das iPhone 13 Pro Max. Die Preise rangieren zwischen 700,00 Euro und 1100,00 Euro – je nachdem, welches Modell ihr auswählt. In einer Prognose zur Preisentwicklung des neuen iPhone 13* hat Idealo im Vorhinein ermittelt, ab wann sich der Kauf des Apple-Smartphones wirklich lohnt. Demnach wäre nach dem Release des Nachfolgers, dem iPhone 14, jetzt ein guter Zeitpunkt dafür. Ein Blick auf die aktuellen Preise bestätigt diese Annahme allerdings nicht unbedingt. Es kann sich aber lohnen, auf Verkaufstage wie den Black Friday oder Cyber Monday zu warten.
Disclaimer: Wenn ihr über einen mit Stern gekennzeichneten Link einen Kauf abschließt, erhalten wir eine geringe Provision. Mehr erfahren
Das iPhone 13 ist am 24. September 2021 erschienen. Wie beim Vorgänger, dem iPhone 12, gibt es vier Ausführungen des Smartphones: das iPhone 13, das iPhone 13 Mini, das iPhone 13 Pro und das iPhone 13 Pro Max.
Falls ihr euch noch nicht eingehender mit der 13. iPhone-Generation beschäftigt habt, hier die wichtigsten Fakten zum iPhone 13:
Wasserdichtes Gehäuse nach IP68
nach IP68 Display-Upgrade : 28 Prozent mehr Helligkeit (im Vergleich zum iPhone 12) und bis zu 1200 Candela pro Quadratmeter bei HDR-Inhalten
: 28 Prozent mehr Helligkeit (im Vergleich zum iPhone 12) und bis zu 1200 Candela pro Quadratmeter bei HDR-Inhalten Kamera : verbesserte optische Bildstabilisierung, größerer Sensor bei der Hauptkamera, Kinomodus für unscharfe Hintergründe bei Videoaufnahmen
: verbesserte optische Bildstabilisierung, größerer Sensor bei der Hauptkamera, Kinomodus für unscharfe Hintergründe bei Videoaufnahmen Akku: bis zu 19 Stunden Videowiedergabe, bis zu 75 Stunden Musikwiedergabe, lädt in 30 Minuten zu 50 Prozent auf
Preis: Wie viel kostet das iPhone 13?
Wie immer sind die Apple-Geräte nicht die günstigsten Produkte, die ihr auf dem Markt finden könnt. Erfreulich ist aber, dass das iPhone 13 nicht teurer als das iPhone 12 bei seiner Markteinführung ist. Diese Preise galten zum Verkaufsstart im September 2021:
iPhone 13 Mini : ab 799,00 Euro
: ab 799,00 Euro iPhone 13 : ab 899,00 Euro
: ab 899,00 Euro iPhone 13 Pro : ab 1149,00 Euro
: ab 1149,00 Euro iPhone 13 Pro Max: ab 1249,00 Euro
Ab wann könnt ihr das iPhone 13 günstig kaufen?
Zum Release des iPhone 13 hat das Preisvergleichsportal Idealo eine Prognose für die Preisentwicklung des Handys skizziert.* Grundlage dafür waren die tatsächlichen Daten der beiden Vorgängermodelle iPhone 11 und iPhone 12 in allen Ausführungen (für das iPhone 11 gibt es kein Mini-Modell). Demnach sollten die Ausgangspreise in den ersten drei Monaten nach dem Release stabil bleiben. Laut Prognose sollte der Preisverfall dann für alle vier Ausführungen ab dem vierten Monat nach Veröffentlichung beginnen. Dann sollten alle iPhone-13-Versionen mindestens zehn Prozent günstiger sein. Etwas schneller sollte der Wertverlust beim iPhone 13 Mini voranschreiten, das nach nur drei Monaten bereits 15 Prozent günstiger sein sollte.
Nach circa einem halben Jahr sollten die Preise dann weiter purzeln. Demnach sollten die verschiedenen iPhone-Modelle dann sogar 15 Prozent weniger kosten. Ausnahme: Auch hier sollte das Mini schneller und tiefer fallen. Laut Idealo sollten Kundinnen und Kunden sieben Monate nach der Markteinführung rund 20 Prozent weniger dafür bezahlen müssen. Gemäß der Prognose fallen die Preise ab dem zehnten Monat seit dem Release besonders schnell – besonders für das iPhone 13 Pro und das iPhone 13 Pro Max. Das ergibt Sinn, immerhin nähern wir uns damit bereits der Ein-Jahres-Marke und der nächsten iPhone-Generation, dem iPhone 14, das im September 2022 präsentiert wurde.
Ist das iPhone 13 schon günstiger geworden?
Mittlerweile ist mehr als ein Jahr seit der Markteinführung des iPhone 13 vergangen. Außerdem ist bereits die Nachfolgegeneration erschienen. Mit dem iPhone 14 hat Apple das iPhone 13 Pro und das iPhone 13 Pro Max aus dem Verkauf genommen. Das iPhone 13 Mini und das iPhone 13 sind bei Apple nach wie vor zu ihrem ursprünglichen Preis von 799,00 Euro und 899,00 Euro erhältlich. Dass sich die Preise für die beiden kleineren iPhones nicht geändert haben, liegt daran, dass die Nachfolger etwas teurer geworden sind. So wurde das Mini mit dem größeren iPhone 14 Plus für 1149,00 Euro ersetzt. Der Preis für das neue Standard-iPhone wurden um 100,00 Euro auf 999,00 Euro erhöht.
Allerdings raten wir davon ab, das iPhone 13 direkt bei Apple zu kaufen. So hält Apple stur an seinen Preisen fest, während ihr bei anderen Resellern deutlich bessere Angebote finden könnt. Wo ihr die verschiedenen iPhone-13-Modelle jetzt günstig kaufen könnt? Wir haben die spannendsten Deals für euch gefunden!
Aktuell ist das iPhone 13 Mini für 699,00 Euro erhältlich, was einer relativen Ersparnis von 13 Prozent entspricht. Das ist etwas weniger als die Preisprognose versprochen hat, aber dennoch beachtlich. So spart ihr jetzt schon bis zu 100,00 Euro. Allerdings war das Smartphone in der Vergangenheit phasenweise schon günstiger. So gab es das Mini laut Idealo am 24. März 2022 für nur knapp 300,00 Euro. Wir halten das jedoch für einen Preisfehler. Realistischer ist der Tiefpreis vom 7. Juli 2022, als das iPhone 13 Mini nur 642,00 Euro gekostet hat (Ersparnis: 20 Prozent).
Dieser Deal sagt euch nicht zu? Bei Idealo könnt ihr alle Angebote für das iPhone 13 Mini vergleichen:
Heute könnt ihr das iPhone 13 für rund 754,00 Euro kaufen und dadurch 16 Prozent sparen. Auch hier ist die Ersparnis also etwas kleiner als von Idealo prophezeit. Außerdem gab es bereits günstigere Angebote: einen vermutlichen Preisfehler vom 7. März 2022, als das iPhone 13 für 31,48 Euro gelistet war, und einen realistischeren Tiefpreis vom 13. Juni. Damals konntet ihr das 13er-iPhone 44 Prozent günstiger für nur 505,00 Euro kaufen.
Dieser Deal sagt euch nicht zu? Bei Idealo könnt ihr alle Angebote für das iPhone 13 vergleichen:
Der Preis für das iPhone 13 Pro ist ebenfalls gefallen – allerdings nur gering. Jetzt zahlt ihr nur noch circa 1110,00 Euro dafür. Ersparnis: nur drei Prozent. Zur Erinnerung: Idealo hatte vermutet, dass ihr das Handy jetzt bereits für weniger als 1000,00 Euro bekommt. Auch mit dem historischen Tiefpreis vom 8. Februar 2022 können die aktuellen Deals aber nicht mithalten, denn damals konntet ihr sogar kurzzeitig bis zu 46 Prozent oder 534,00 Euro sparen.
Dieser Deal sagt euch nicht zu? Bei Idealo könnt ihr alle Angebote für das iPhone 13 Pro vergleichen:
Noch geringer fällt die Ersparnis beim iPhone 13 Pro Max aus. Heute könnt ihr das Smartphone nur zwei Prozent günstiger für 1235,53 Euro kaufen. Das entspricht nicht ganz der Prognose von Idealo. Allerdings gab es auch für das Pro-Max-Modell bereits bessere Angebote – zum Beispiel am 8. Februar 2022, als es stolze 34 Prozent günstiger war. Damals gab es einen Shop, der das Premium-Handy für nur 829,00 Euro anbot. Auch seitdem gab es weitere vermeintliche Superspar-Deals, die jedoch eher wie Preisfehler wirken.
Dieser Deal sagt euch nicht zu? Bei Idealo könnt ihr alle Angebote für das iPhone 13 Pro Max vergleichen:
Lohnt es sich, das iPhone 13 jetzt zu kaufen?
Und ab wann lohnt sich der Kauf eines iPhone 13? Auch wenn die Angebote aktuell nicht ganz so gut sind, wie sie es in der Vergangenheit mal waren, könnte sich das bald ändern. So stehen die großen Verkaufstage Black Friday und Cyber Monday bevor, an denen es hoffentlich bessere Reduzierungen gibt. Sollte dem so sein, findet ihr hier die besten Angebote:
Tipp: iPhone 13 günstig bei Ebay kaufen
Vielleicht ist es euch schon bei den Angeboten oben aufgefallen: Drei von vier Deals sind von Ebay. Das deckt sich auch mit unseren Erfahrungen. So war das iPhone 13 in der Vergangenheit häufig bei Ebay am günstigsten erhältlich. Insofern empfehlen wir euch, regelmäßig bei Ebay nach Deals zu suchen*. Oft gibt es dort auch zeitlich begrenzte Gutschein-Codes, mit denen ihr zusätzlich sparen könnt.
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